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Ergebnisse 2025

Auch im Frühling und Sommer 2025 riefen das Thünen-Institut und der BUND Bayern gemeinsam wieder dazu auf, Hummeln bundesweit über die kostenlose Bestimmungs-App ObsIdentify (Observation.org) zu melden. Zwischen dem 20. März und dem 9. April 2025 sowie dem 20. Juni und dem 3. Juli sollten möglichst viele verschiedene Hummeln auf unterschiedlichen Pflanzen fotografiert werden.

Die häufigsten Arten/Artkomplexe

Die drei am häufigsten erfassten Arten/Artkomplexe der Frühlings-Hummel-Challenge 2025 sind:

  • Erdhummel-Komplex (Bombus terrestris/lucorum/magnus/cryptarum):  4.447 Erfassungen
  • Ackerhummel (Bombus pascuorum):  1.813 Erfassungen
  • Wiesenhummel (Bombus pratorum):  1.438 Erfassungen

Rund 3.700 Interessierte haben im Frühling 2025 bei der Hummel-Challenge etwa 11.000 Beobachtungen gemeldet. Bundesweit wurden bisher Hummeln aus 20 Arten/Artkomplexen erfasst. (Stand April 2025, durch fortlaufende Validierung der KI-Bestimmung kann es zu nachträglichen Änderungen kommen.)

Die drei am häufigsten erfassten Arten/Artkomplexe der Sommer-Hummel-Challenge 2025 sind:

  • Erdhummel-Komplex (Bombus terrestris/lucorum/magnus/cryptarum): 10.601 Erfassungen
  • Ackerhummel (Bombus pascuorum): 9.427 Erfassungen
  • Gartenhummel-Komplex/Steinhummel (Bombus hortorum agg./Bombus lapidarius): 3.230/3.141 Erfassungen

Circa 6.500 Interessierte haben im Sommer 2025 bei der Hummel-Challenge knapp 35.000 Beobachtungen gemeldet. Bundesweit wurden bisher Hummeln aus 25 Arten/Artkomplexen erfasst. (Stand Juli 2025, durch fortlaufende Validierung der KI-Bestimmung kann es zu nachträglichen Änderungen kommen.)

Meldungen bundesweit

Die Karten zeigen die bundesweiten Meldungen der Hummel-Challenge aus dem Frühjahr und Sommer 2025. Im Frühling stammen etwa 14 Prozent der Meldungen aus Agrarlandschaften und im Sommer rund 12.5 Prozent.

Seltene Funde

Unter den Meldungen der Frühlings-Hummel-Challenge gab es auch einige seltene Hummelarten. Im Norden Deutschlands wurde die Mooshummel (Bombus muscorum) gemeldet, eine Art, die als stark gefährdet gilt. Rund 820 Kilometer weiter südlich wurden in der Alpenregion zwei weitere seltene Arten entdeckt: die Heidehummel (Bombus jonellus) und die Berglandhummel (Bombus monticola).

Auch in der Sommer-Hummel-Challenge konnten einige seltene Hummelarten beobachtet werden. Im Norden Deutschlands wurde erneut die Mooshummel (Bombus muscorum) gemeldet. Im Süden von Deutschland wurden in den Bayerischen Alpen zwei weitere seltene Arten entdeckt: die Eisenhuthummel (Bombus gerstaeckeri) und die Pyrenäenhummel (Bombus pyrenaeus).

Kontakt

Dr. Sophie Ogan
Stabsstelle Klima, Boden, Biodiversität
+49 (0)531 2570 2048
sophie.ogan@thuenen.de

Die Ergebnisse der Hummel-Challenge

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